FIDEM XXXVIII München, 14. - 18. Oktober 2025

Die Medaille steht in einer über 500jährigen Tradition, die ihren Ursprung im Italien der Renaissance hat und in Deutschland mit Albrecht Dürer ihren berühmtesten Vertreter gefunden hat. Einst wie heute sind Medaillen meist zweiseitig, präsentiert die Hauptseite das Motiv und die andere ein Sinnbild als Kommentar. Während die deutsche oder US-amerikanische Medaillenkunst vielfach politische Themen aufgreift, sind Länder wie die Niederlande und Lettland für avantgardistische Kleinplastiken bekannt. Japan oder Neuseeland hingegen zeigen sich besonders sensibel für indigene Traditionen. 

Organisiert wird die Veranstaltung von der Staatlichen Münzsammlung München unter der Leitung der Fédération Internationale de la Médaille d'Art und ihrem Präsidenten Philip Attwood, ehem. Direktor am British Museum London. Schirmherr der Veranstaltung ist S.K.H. Herzog Franz von Bayern. Schauplätze sind neben den Staatlichen Antikensammlungen, das Zentralinstitut für Kunstgeschichte, das Amerikahaus und unser eigenes Haus. Die Hauptausstellung wird bereichert durch ein umfassendes Vortragsprogramm führender Medaillenexperten, Künstler-Workshops und weitere Ausstellungen im Stadtgebiet. 

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Weltausstellung moderner Medaillenkunst 

Erstmals findet die Weltausstellung moderner Medaillenkunst in München statt. Gezeigt werden Kunstmedaillen, die zwischen klassischer Form und moderner Kleinplastik changieren. Das Zentrum der Ausstellung bilden die Antikensammlungen am Königsplatz, in denen Werke aus Europa, Ozeanien, Asien und Amerika unter dem Stichwort Our Myths, Our Roots in Dialog treten, die in ihren Herkunftsländern bereits prämiert worden sind. Die Vielfalt der Länder spiegelt sich in den Objekten wider, die unterschiedliche Perspektiven auf aktuelle und zeitlose Themen eröffnen. 

FIDEM XXXVIII Munich, 14th–18th October, 2025