Alte Schätze
Neu Entdeckt
Glanzlichter aus dem Tresor
Die Münzsammlung präsentiert noch nie gesehene Stücke aus ihrem Tresor. Entdecken Sie die älteste Münze der Griechen, die frühesten Porträts auf Münzen und das einzigartige Kristallsiegel des böhmischen Winterkönigs.
„Was versteckt sich denn noch alles im Depot?“ hören wir oft. Unsere Sammlung ist über Jahrhunderte gewachsen und so umfangreich, dass wir nur einen Bruchteil in der Dauerausstellung zeigen können. Eine aktuelle Auswahl zeigt Glanzlichter aus Gold, Silber, Elfenbein, Edelstein oder Papier, deren Geschichte wir erzählen. Dabei gibt es vertraute Schwerpunkte, beispielsweise die Münzen und Medaillen der Wittelsbacher, aber wir zeigen auch weniger vertrautes, etwa byzantinische oder osmanische Münzen. Lassen Sie sich überraschen!
Glanzlichter aus dem Tresor
Arsinoë II.
Aus purem Gold besteht diese Münze mit dem Porträt der ägyptischen Königin Arsinoë II. Philadelphos. Ihr Brudergatte Ptolemaios II. ließ das Stück nach ihrem Tod 253 v. Chr. prägen. Sie zeigt sich mit den Attributen verschiedener Göttinnen: Die Stephane (Krone) ist Zeichen der Hera oder Aphrodite, Szepter und Schleier weisen sie als verheiratete Königin aus.
Auf Münzen ist diese Rolle der Frauen ganz neu!
Eine Sphinx liegt vor einer Säule – stammt dieser meisterhafte Kameo demnach aus Ägypten? Nach dem Sieg des Augustus über Kleopatra im Jahr 31 v. Chr. setzte bei der römischen Oberschicht eine ‚Ägyptomanie‘ ein. Selbst als Fragmente büßt der Stein nichts von seinem Reiz ein. Es ist jedoch ein römisches Werk und zeigt, was die Römer an der ‚exotischen‘ ägyptischen Kultur faszinierte.
Ägypten
Friedrich V. von der Pfalz
Ein einzigartiger Schatz ist dieser Siegelstempel (Typar). Er gehörte dem Pfälzer Kurfürsten Friedrich V., der im Jahre 1619/20 als Friedrich I. böhmischer König war. Die Gestaltung des Bergkristalls geht auf eine Medaille zurück. Der König konnte ihn in Wachs pressen und damit beispielsweise Briefe verschließen. Zusammen mit den Pfälzer Sammlungen der Wittelsbacher kam er Ende des 18. Jahrhunderts nach München.
Schiffsmünze
Nimm dir einen Augenblick Zeit und verfasse eine sympathische Einleitung, die kurz und bündig auf den Punkt bringt, wer du bist.